30 Fumktionäre unserer URCI e.V. nahmen an unserer ganztägigen Dachverbandstagung im schwarzwäldischen Waldshut-Tiengen teil, um notwendige Änderungen unserer Zuchtordnung, an die gestiegenen Tierschutzverordnungen vorzunehmen und um Anpassungen im Richter – und Ausstellungswesen zu besprechen. Hierzu gehört natürlich auch eine offene Aussprache und Aufarbeitung des zurückliegenden Verbandsjahres, um weitere Weichen für die Zukunft zu stellen. Unsere Funktionäre wissen um unsere diskussionsfreudige Runde, die immer bei unseren jährlichen Treffen vorhanden ist und Jeder kann und soll sich einbringen, um Missstände auszuräumen, Gedanken freien Lauf zu lassen und eventuell entstandene Missverständnisse und Versäumnisse aus dem Weg zu räumen.
Nur in dem Bewusstsein, auch gehört zu werden und frei sein Meinung zu äußern, ermöglicht eine konstruktive Tagung, die dem Fortbestand unserer URCI International e.V. für die Zukunft dient. Mit nun
33 Zuchtwarten, von excellenter Ausbildung, die auch stets bemüht sind, sich permanent in Eigeninteresse zusätzlich weiter zu bilden, sind wir nicht nur National und International (= außerhalb von Deutschland!) sehr gut aufgestellt, sondern auch in der Lage, mit unseren züchterischen Erfahrungen eng mit unseren Züchtern zusammen zu arbeiten und immer ein offenes Ohr für ihre Belange zu haben! Dies ist mit ein Beweis für den nun 45 Jahre anhaltenden Erfolg unseres Verbandes! Qualitätsdenken von Beginn an und für die Zukunft! Heute ließen wir auch Revue passieren über vergangene Arbeiten unserer Zuchtwarte – was war gut – was ist besser zu machen – welche Fehler sind zukünftig zu vermeiden! Wir müssen immer wieder feststellen, dass gerade Fremdrüden aus anderen Vereinen (die auch gar keinen Wert darauf legen!), nicht im Besitz der erforderlichen ärztlichen Untersuchungsanforderungen sind und so die Gesundheit der zu zeugenden Nachkommen gefährden! Viele "kleine Vereinchen" interessiert der Mindeststandard an gesundheitlichen Vorsorgeuntersuchungen nicht im Geringsten und das Ergebnis dieser Versäumnisse, lässt viele Hunderassen in einem schlechten Ruf erscheinen. Es ist schade, dass sogenannte Züchter und Vermehrer keinen Wert darauf legen, nur um Geld zu sparen. Hier werden und müssen unsere Zuchtwarte mehr Aufklärung betreiben und für Prävention sorgen! Gleiches gilt für unsere Zuchtrichter bei unseren zahlreichen Internationalen Rassehundeausstellungen, die wir zwischenzeitlich in der Schweiz, NRW, Bayern, Bad-Württemberg und Hessen anbieten: Nah am Hund, das Auge auf Gesundheit und Standard gerichtet, sind auch negative Blickwinkel nicht außer Acht zu lassen und zu präventieren! Die Zahlen unseres Zuchtbuches unterstreichen unseren weiteren Weg nach oben: Die Würfe und die Wurfzahlen sind weiter gestiegen, die Championate haben erneut zu genommen, neue Zwingerschutzanträge mit Rekordanstieg wurden verzeichnet!
3 in 2015 vorgenommene Züchterseminare in Baden-Baden, Bann (bei Kaiserslautern) und in Lindau am Bodensee, zeugen von der Qualität dieser Seminare. Nur unsere Züchterseminare werden auch vom VdH anerkannt! Mit unserer Mannschaft in der Vorstandschaft sind wir bestens aufgestellt, die Motivation in diesem Ehrenamt ist ungebrochen und zeugt von Kontinuität und Verlässlichkeit, wie sie nicht auch nur annähernd von anderen Verbänden erreicht wird! Darauf sind wir stolz! Unsere Zuchtordnungsänderungen sind stets innerhalb 14 Tagen nach Ende der Richter – und Zuchtwart - Tagung publiziert und können dann auf unserer Homepageseite abgerufen werden!
Wir bitten um Beachtung und steter Selbstkontrolle – unsere Zuchtrichter und Zuchtwarte sind angewiesen auch darauf hinzuweisen. Auch in unserem Verbandsheft "FILOU" werden Zuchtordnungsänderungen stets publiziert! Jedoch ist jeder unserer Züchter verpflichtet, in Eigenverantwortung zu handeln und sich stets selbst zu Informieren! Zum Wohle unserer Zucht, unserer Hunde und unserer zukünftigen Käufer unserer Welpen! Unsere Tagung begann um 10.00 Uhr und endete gegen 16.00 Uhr, alle Anwesenden bezeugten mit ihrer Anwesenheit, ihre Verantwortung für ihren Verband, ihrer geleisteten ehrenamtlichen Arbeit und ihrer Treue zum Verband!
Auch darauf sind wir stolz!