Berichte 2013

Im Ponyhotel ---- oder ---- Das Leben ist kein Ponyhof


Im Ponyhotel ---- oder ---- Das Leben ist kein Ponyhof

Wisst ihr wo auf der Welt
Man von Sorgen gar nichts hält?
Im Ponyhotel!
Denn dort ist der Himmel immer blau
und die Sonne scheint dort immer so hell
Über dem Ponyhotel, über dem Ponyhotel ......

Meine lieben Vereinsmitglieder,
ein schöner alter Song aus vergangenen Zeiten, der mich heute mal dazu bewogen hat, ein paar Zeilen an euch zu schreiben;
Leider leben wir nicht in einem dieser idyllischen Ponyhotels, sondern in der ganz realen Welt;
Im alltäglichen Einerlei, kurzum im ganz normalen Leben, das uns heute alle, täglich, manchmal bis an den Rand des Möglichen fordert;
Vielen von uns, oder jedenfalls den Meisten, ergeht es heute so, dass ist nun mal zum Alltag geworden. LEIDER!
Nun meine Lieben, worauf möchte ich hinaus?
Ich möchte euch einfach einmal ganz höflich darum bitten, dass ihr, liebe Vereinsmitglieder, die ihr alle recht herzlich bei uns aufgenommen werdet, auch mal darüber nachdenkt, dass wir alle Ehrenamtliche sind, die diese Arbeit, nach der Arbeit, d.h. nach Feierabend, in unserer Freizeit für euch tun. Leben können wir davon nicht, aber darum geht es hier auch gar nicht.
Fast alle von euch sind auch wirklich nette und liebenswerte Zeitgenossen, die die Umgangsformen des Menschlichen Zusammenlebens sehr gut beherrschen und darüber sind wir auch wirklich richtig froh!
Danke noch mal, wir wissen das zu schätzen! Somit wären wir beinahe im Ponyhotel.
Nun ist es aber so, dass die Menschen recht unterschiedlich sind und selbst darüber sind wir auch noch ganz glücklich; Nur, wenn es dann aber manchem unserer Zeitgenossen, so schwer fällt, ihre Belange so rüber zubringen, ob gerechtfertigt oder nicht, sei mal dahin gestellt, dass es schon in Beleidigung ausartet, dann ist es an der Zeit, dass man etwas weiter ausholt, um solche Fehltritte wieder auf den rechten Pfad zu bringen (zumal die Betreffenden oft selbst dafür den Anlass geben indem sie unvollständige Unterlagen einreichen, Informationen nicht beachten oder vorenthalten).
Keiner von uns hat es notwendig, oder überhaupt verdient, auf solche Art und Weise persönlich angegriffen zu werden., dies gilt allerdings auch für eure Züchterkollegen! Wir stehen für ein Gutes Miteinander, für Verbesserung in der Zucht und wir repräsentieren unseren Verein und dazu gehört auch ihr, liebe Züchter und Vereinsmitglieder, nicht nur der Vorstand und alle Ehrenamtliche Mitarbeiter.
Ich schreibe diesen Bericht nämlich nicht, weil es mir zu langweilig ist, oder damit wir noch einen Artikel mehr in unserer schönen Vereinszeitschrift haben, sondern aus aktuellem Anlass.
In letzter Zeit gab es mehrere verbale Angriffe auf unsere Funktionäre, die stellenweise unter die Gürtellinie gezielt waren.
Wie gesagt, wir machen unsere Arbeit gern, aber, bitte bleibt sachlich, nett und freundlich zu unseren Funktionären und auch untereinander!
Solltet ihr irgendein Anliegen an einen von unseren Leuten haben, damit meine ich, den Vorstand, die Richter, die Zuchtwarte, das Zuchtbuch, kurz, alle Menschen, die in euren Diensten stehen und dies auch gerne für euch tun, übrigens mit ganz viel Idealismus tun, denn sonst würden wir es gar nicht tun, dann seit bitte freundlich, Freundlichkeit kostet nichts, nur ein Lächeln!
Es ist zwar unser Verein, den wir lieben und für den wir fast alles tun was möglich ist, aber das Unmögliche können und wollen wir auch nicht tun! Auch ein Verein unterliegt seinen Statuten und dem Gesetzgeber!
Uneinsichtiges Verhalten diesbezüglich, bei korrekter Einhaltung unserer Satzungen dürfen wir nicht hinnehmen, allein schon zum Wohle unserer Hunde und vor dem Respekt unseren Funktionäre.
Unsere Zucht sollte gemäß unserer Zuchtordnung immer der Gesundheit unserer Tiere dienen; Denn aus der Liebe zum Tier wurde sie überhaupt erst ins Leben gerufen und unterliegt somit einer ständigen Verbesserung!
Mit Eintritt in unserem Verband akzeptieren sie, wie wir selbst, die Vorschriften der Ausstellungen, der Zuchtordnung, der Wurfabnahme, der Richterurteile und dergleichen, denen wir alle als Funktionäre und Mitglieder im gleichem Maße unterliegen, aber, es ist und bleibt unser Hobby!
Es ist nicht unsere Arbeit, für die werden wir nämlich durch Lohn, ( kommt von Belohnung ), bezahlt, und davon können wir dann auch leben!
Ach ja, und bevor ich es vergesse:
„Höflichkeit kann man nämlich nicht mit Geld bezahlen, aber mit Höflichkeit lässt es sich viel besser leben, und sie motiviert uns stets unser Bestes zu geben.“
Von jeglicher Arbeit, die dahinter steckt, ganz zu Schweigen!
Privatleben und Familienleben kommen oft viel zu kurz, zum Wohle unserer Mitglieder.
Wir sind in dem Sinne eigentlich nur eure Angestellten, aber jeder Angestellte, will von seinem Arbeitgeber höflich und mit Respekt behandelt werden; Sie ganz sicher auch, sonst macht Arbeit nur wenig Spaß und ein Hobby sollte nun auch wirklich noch Spaß machen dürfen.

Vielen Dank für euer Verständnis,

Rosi Hesse, Richterobfrau der URCI
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag.
Geschrieben von einer Ehrenamtlichen in ihrer Freizeit.